Bewahren wir die Schöpfung Gottes - bewahren wir unser Leben! Werden wir doch "wach gerüttelt". Der Vorstellungsgottesdienst - gestaltet von dem jetztigen Konfirmandenjahrgang für die "Neuen", hat die Gemeinde aufgerüttelt: Das aktuelle Thema Klimaschutz und der Fingerzeig, dass wir (nur) gemeinsam "den Garten Eden" sichern können, wurde mit einem Rollenspiel motiviert und in einer kurzen Predigt auf den Punkt gebracht. Jeder Einzelne konnte dann seinen Wunsch zum Schutz der Schöpfung aufschreiben - und am Baum der Wünsche werden die Früchte hoffentlich "tragen".
Es war ein engagierter Gottesdienst der Jugendlichen für die "Neuen" mit Bezug zu dem Thema, das die jungen Menschen aktuell so stark bewegt:
"Den Garten Eden", unsere Welt bewahren - ein Appell an uns alle, Verantwortung zu übernehmen. Die Jugendlichen haben dies im Rollenspiel, mit einer Aktion für die Gemeinde und in einer kurzen Predigt an Eltern und Jugendliche herangetragen!
Ein Dank an alle, die sich so viele Gedanken zur Umsetzung dieses Gottesdienstes und dieses Themas gemacht haben! Begleitet wurden die Vorüberlegungen von der Diakonin Maren Gebhard.
Die Predigt von Paul Schlüter, Arne Löhr und Claudia Gläser zu diesem Gottesdienst lesen Sie hier (Dank an Paul Schlüter und Arne Löhr für die Genehmigung):
Umweltschutz, was bedeutet das eigentlich für uns? Dazu fällt mir ein Zitat ein, welches lautet:" Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahre".
Da frage ich mich, ist dies bereits in Vergessenheit geraten? Oder ist dies einfach zu viel Verantwortung gewesen? Wenn man das so hört, klingt es so, als hätten wir unsere Aufgabe nicht gerade gut gemacht.
"Eine große ökologische Verwüstung auf der ganzen Welt, da gibt es Erdbeben, riesige bepflanzte Flächen, die verbrennen, ein Drittel allen Lebens im Wasser stirbt ab und Wasserquellen werden vergiftet. Der Himmel verdunkelt sich."
Dieses Zitat entnehmen ich dem Buch der Offenbarung, welches die Situation gut beschreibt. Wollen wir noch warten, bis sich der Himmel verdunkelt?
"Und Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden". Also ist es Gottes Wille? Vielleicht reicht es nicht mehr, zu beten. Die Polkappen schmelzen und der Meeresspiegel steigt. Wird es Zeit, wieder eine Arche zu bauen? Ich denke nicht.
Vielleicht ist es gar nicht Gottes Wille und die Ähnlichkeit mit der Offenbarung nur ein Zufall. Ich weiß es nicht, aber wichtig ist es, nicht mit gefalteten Händen nach oben zu gucken, sondern hilfsbereit zu sein und auf die Erde gucken zu können! Jetzt fragt man sich: Was tun? Man kann beim nächsten Einkauf einfach seinen eigenen Beutel mitnehmen. Man könnte generell Plastik vermeiden - aber auch schon Müll trennen reicht.
So beende ich diese Predigt mit einem Zitat aus der Bibel: "So seht nun sorgfältig darauf, wie Ihr Euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise und kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse". Amen.