Überlegungen zum (Wieder-) Eintritt in die Kirchengemeinschaft
Vielleicht gibt es Gedanken, die Sie noch zögern lassen, diesen Schritt zu tun - wie zum Beispiel:
"Ich kann doch meinen Glauben auch für mich haben. Wozu brauche ich da die Kirche?" Wir leben in einem Land mit Religionsfreiheit - und so kann jeder/jede den Glauben für sich so haben, wie er oder sie das meint.
Der Glaube, so wie er uns in der Bibel bezeugt wird, hat jedoch immer seinen Platz in der Gemeinschaft. Als Christen brauchen wir die Gemeinschaft, um uns gegenseitig zu stärken und zu stützen. Gemeinschaft - das erfahren Sie in der Kirche an vielen Stellen und in vielen Gruppen, zu denen Sie eingeladen sind, ganz ohne Zwang.
Und in der Gemeinschaft des Gottesdienstes und durch das Wort Christi erfahren wir Trost und Geborgenheit.
Bedenken Sie: Ohne jeden Einzelnen ist die Gemeinde keine Gemeinschaft! Und so braucht die Gemeinde auch SIE! Finden Sie heraus, wo Sie mit Ihren Gaben und Interessen gebraucht werden.
Manchmal ist auch die Frage noch entscheidend, wie wir mit unterschiedlichen Meinungen und Auseinandersetzungen umgehen. Sind wir bereit, einen gemeinsamen Nenner zu finden - den "kleinsten gemeinsamen Nenner"?
Vielleicht haben - damals - Ihr Pastor/Ihre Pastorin oder die Gemeindemitglieder oder der Kirchenvorstand etwas falsch gemacht. Auch das kommt vor. Unfehlbarkeit gibt es nicht.
Alle Menschen sind letztlich auf die Vergebung ihrer Mitmenschen angewiesen. Vielleicht erinnern Sie sich an die Bitte des Vaterunsers: "Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern."
Gott will uns unsere Schuld vergeben. Sind wir auch bereit, die Hand auszustrecken zur Versöhnung?
Wenn Sie wieder eintreten wollen, dann nehmen wir uns Zeit für Sie:
- Wir setzen uns zu einem Gespräch zusammen.
- Sie haben Gelegenheit, von sich zu erzählen - wenn Sie mögen: Was Sie damals zum Kirchenaustritt bewogen hat, und wie ist Ihre persönliche Geschichte seitdem weitergegangen.
- Sie haben Gelegenheit, Fragen zu stellen oder Dinge anzusprechen, die Sie bewegen.
Noch eine Frage, die vielleicht ungeliebt aber nicht unwichtig ist, war - damals - entscheidend für Ihren Austritt und ist jetzt entscheidend für den /Wieder-)Eintritt: "Wie ist das mit der Kirchensteuer?"
Die Kirchensteuer stellt nicht, wie vielfach behauptet, eine Verquickung von Kirche und Staat dar. Weder geht die Kirchensteuer an den Staat, noch werden Pastorinnen und Pastoren vom Staat bezahlt.
Doch lassen Sie uns einfach persönlich über alles sprechen!
Wir freuen uns auf Sie!
Gemeindebüro:
Fichtestraße 2 (an der Petrikirche), 30625 Hannover
Tel.: 0511-537167, Fax: 0511/-53858
Öffnungszeiten:
Montag und Donnerstag von 10.00-12.00 Uhr und
Donnerstag von 16.00-17.30 Uhr
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